Das Material "Entdeckeraufgaben zum Thema Weltraum und Planeten" enthält:
- didaktische Hinweise,
- 16 Auftragskarten zum Entdeckerraum "Planetarium",
- 14 Auftragskarten zum Entdeckerraum "Buchstabengasse",
- 14 Auftragskarten zum Entdeckerraum "Haus der Mathematik" und
- 20 Auftragskarten zum Entdeckerraum "Künstleratelier" sowie
- 8 Blankokarten, Hinweise zum Eintrag in den Ergebnisordner, zur Präsentation und zur Bewertung.
Ein kleines Vorschau-Video:
Wichtig: Die Lernumgebung bei der Atelierarbeit wird von der Lehrkraft arrangiert, dabei bleiben die Auftragskarten aber bei jedem Thema gleich. Einmal ausdrucken und laminieren – immer vorbereitet! Bei den Entdeckeraufgaben entfällt durch die Anpassung der Auftragskarten an das Thema der universelle Charakter. Einige Aufgaben sind speziell auf das Thema abgestimmt. Hinzu kommt der Einsatz digitaler Medien, der in der klassischen Atelierarbeit noch keine Berücksichtigung findet.
Wie integriere ich die Entdeckeraufgaben in den Unterricht?
Nachdem ein neues SU-Thema eingeführt wurde, erklärt man die ausgewählte Art der Dokumentation (z. B. Box, Triama, Lapbook, etc.). Nachdem die Schülerinnen und Schüler fachlichen Input bekommen haben, bestückt man den Thementisch mit verschiedenen passenden Materialien. Erst dann, mit einem Grundstock an Wissen im Gepäck, schickt man die Schülerinnen und Schüler auf Entdeckungsreise.
Die erste Stunde mit den Entdeckeraufgaben:
Zunächst finden sich die Kinder in frei gewählten Sozialformen zusammen. Regel: Klappt die Zusammenarbeit nicht, werden sie getrennt! Die Teams schwärmen aus und überlegen sich, mit welcher Aufgabe sie in welchem Entdeckerraum beginnen möchten. Dies notiert man sich, um einen Überblick und eine gleichmäßige Verteilung der Bereiche zu haben. Am Ende der Stunde findet eine Präsentationsrunde statt, auch wenn noch nicht alle Aufgaben fertig gestaltet sind.
So geht es weiter:
Ist eine Aufgabe erledigt, schreiben die Schülerinnen und Schüler einen Hefteintrag und reflektieren ihre Arbeit. Sie gehen dann dem Uhrzeigersinn nach in den nächsten Entdeckerraum und bearbeiten eine weitere Aufgabe. Nach einer Aufgabe mit digitalem Endgerät folgt eine analoge Aufgabe. Am Ende jeder Entdeckerstunde folgt eine Präsentation der Ergebnisse.
Wie beginne ich am besten, wenn die Kinder das offene Arbeiten nicht gewohnt sind?
Hier gibt es mehrere Möglichkeiten:
- Möglichkeit: Alle Entdeckerräume, wenige Aufträge!
- Möglichkeit: Ein Entdeckerraum mit allen Aufträgen.
- Möglichkeit: Lerntandems mit älteren Schülergruppen ermöglichen.
Ziel: sukzessiver Einstieg ohne Überforderung.
Welche Regeln gibt es in den Entdeckerräumen?
- Wir rotieren im Uhrzeigersinn durch die Entdeckerräume.
- Angefangene Aufgaben werden beendet, erst dann geht es in den nächsten Entdeckerraum.
- Wenn ich einen Auftrag digital bearbeitet habe, folgt darauf ein analoger Auftrag.
Wie kann man die Medienbildung in die Entdeckerräume integrieren?
Das Thema und das Kind stehen im Mittelpunkt – nicht das digitale Endgerät!
Tablets sind Unterstützung und helfen dabei, stärker in die Thematik vorzudringen. Sie werden nicht ihrer selbst willen eingesetzt.
Durch die Präsentation multipliziert sich mediale Kompetenz in kürzester Zeit, weil Kinder von Kindern lernen.
Die Entdeckeraufgaben passen galaktisch gut
zur Atelierarbeit (Gesamtpaket von Susanne Ruppert),
zum Rechtschreibtraining und
zur Sachunterrichtseinheit „Weltraum, Sterne und Planeten“ von Valessa Scheufler.
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