Das neue Schuljahr hat begonnen und auf der langen To-do-Liste rückt der Punkt Klassensprecherwahl immer höher. Also wird der Klassenrat einberufen und fix zwei Klassensprecher/innen und zwei Stellvertreter gewählt. Häufig bleibt nicht genügend Zeit, um über die Arbeit des/der letzten Klassensprechers/Klassensprecherin zu reflektieren, ihm/ihr für die geleistete Arbeit zu danken und Probleme zu thematisieren.
In diesem Jahr hat unser letzter Klassensprecher ein ziemlich interessantes Feedback zu seiner Tätigkeit gegeben, was mich zum Nachdenken über das Prozedere der Klassensprecherwahl und die mit dieser Funktion verbundenen Aufgaben und Rechte gebracht hat.
Zugunsten einer besseren Lesbarkeit (besonders für jüngere Klassen) habe ich mich für die Verwendung der männlichen Form entschieden, mit der beide Geschlechter gemeint sind.
„Zum Material“:
- 40 Impulskärtchen zum Thema Klassensprecher/Klassensprecherin und dessen/deren Eigenschaften, Aufgaben und Rechten sowie Pflichten
- 4 Blankokärtchen für eigene Ergänzungen oder Thesen
- 1 Kopiervorlage Stimmzettel
- 4 Reflexionsbögen zu den Eigenschaften, Aufgaben, Rechten und Pflichten des/der Klassensprechers/Klassensprecherin
- Tafelkarten zum Sammeln der Schülerantworten
- Tafelapplikationen zur Visualisierung
- 1 Lösungsfolie
How to:
Die Reflexionskärtchen können in der ersten Klassenratssitzung des neuen Schuljahres eingesetzt werden und die SuS äußern ihre Meinungen zu den entsprechenden Thesen auf den Kärtchen. Mit Hilfe der Tafelkarten werden die Meinungen gesammelt und entsprechend verortet. Schritt für Schritt entstehen konkretere Vorstellungen zu den einzelnen Punkten. Auf den Reflexionsbögen können dann die gesammelten Vorstellungen zusammengetragen und den potentiellen Kandidaten/Kandidatinnen entsprechend vorgetragen werden. Das Wahlprozedere sollte im Vorfeld mit den SuS thematisiert werden. Nun werden alle Kandidaten/ Kandidatinnen in den Stimmzettel eingetragen und es kann losgehen.
Als Differenzierung für die Klassen 3/4 gibt es ein „Lösungsblatt“, das auch auf Folie gezogen oder am Smartboard gezeigt werden kann. Sie dient als Abschreibvorlage. Denkbar wäre auch eine leere Folie, auf der mitgeschrieben werden kann. Na dann, los geht’s!
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